Raucherentwöhnung mit Akupunktur und Hypnose

Mit dem Rauchen aufhören – Nichtrauchen ist Freiheit

Sie möchten mit dem Rauchen aufhören – aus welchem Grund auch immer! Prima! Den ersten Schritt haben Sie schon getan. Sie haben dieser Seite besucht und jetzt liegt es an Ihnen. Sie brauchen es sich nur noch durchlesen und die Anweisungen befolgen.

Es ist eine gute Entscheidung. Sie tun nicht nur etwas für Ihren Geldbeutel, auch Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.

Leider ist der Verzicht auf die Zigarette gar nicht so einfach. Sie wissen, dass Rauchen Krankheiten hervorrufen kann, die sogar lebensbedrohlich sein können. Auf jeder Zigarettenschachtel steht es.

Bestimmt haben Sie sich schon öfter gefragt, warum Sie dennoch weiterrauchen. Bestimmt können Sie nicht anders. Das Rauchen ist ein Teil Ihres Lebens. Vor allem wenn Sie schon lange rauchen, können Sie sich schwer davon lösen.

Jetzt haben Sie sich entschieden und möchten endlich damit aufhören. Sie möchten wieder die Kontrolle über Ihr Leben zurückbekommen, Rücksicht auf die Familie nehmen, Geld sparen und gesund leben!

Mit dem Rauchen aufzuhören ist eine sehr wichtige Entscheidung. Jetzt erfüllen Sie sich den Wunsch nach einem neuen Leben.

Sie werden es schaffen: Eine Entscheidung gegen das Rauchen ist eine Entscheidung für sich selbst!

Alle Angaben zu diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Autor und Verlag übernehmen keine juristische Verantwortung oder Haftung für Schäden, die durch evtl. verbliebene Fehler entstehen. Alle Warenzeichen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt und sind möglicherweise eingetragene Warenzeichen.
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A) Gründe

Es gibt viele Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. Die wichtigsten sind Ihre Gesundheit, die Geldersparnis, Rücksicht auf Ihre Umgebung und Familie und so weiter.

Lesen Sie hier einige Antworten von Personen, die ebenfalls mit dem Rauchen aufgehört haben:

Helmut, 56 Jahre

„Ich wollte für meine Familie mit dem Rauchen aufhören, denn sie rauchen unfreiwillig mit. Wie soll ich meinem Sohn das Rauchen verbieten, wenn ich selbst dauernd zur Zigarette greife?“

Sabine, 44 Jahre

„Ich möchte die Kontrolle über mein Leben haben und nicht, dass die Zigarette mein Leben bestimmt. Deshalb wollte ich aufhören.“

Markus, 37 Jahre

„Ich habe jeden Tag eine Schachtel Zigaretten geraucht. Das ging ganz schön ins Geld. Für dieses Geld hätte ich mir einiges leisten können.“

Jetzt sind Sie gefragt: Nehmen Sie sich einen Zettel und einen Stift und schreiben Sie auf, was Ihnen wichtig ist.

Ich möchte aufhören, weil ……………


B) Warum sich das Aufhören lohnt

Der Verzicht auf die Zigaretten ist ein großer Fortschritt für Ihre Gesundheit. Bereits in den ersten Stunden wird sich dies bemerkbar machen. Mit jedem weiteren Tag wird sich Ihr Körper weiter erholen. Sie werden ständig mit angenehmen neuen Veränderungen überrascht.

Sie werden Ihren Körper neu kennenlernen!

Besonders langfristig werden Sie davon profitieren. Wenn Sie etwas in Ihre Gesundheit investieren, erhalten Sie viel zurück.

Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, worauf Sie sich einstellen und freuen können:

  • Nach 20 Minuten Der Blutdruck und die Pulsfrequenz gelangen in den Normalbereich
  • Nach 8 Stunden Der Nikotin- und Kohlenmonoxidgehalt sinkt. Dadurch werden Durchblutungsstörungen verringert. Ihre Sauerstoffversorgung der Organe und der Blutgefäße verbessert sich. Sie fühlen sich fitter!
  • Nach 1 – 2 Tagen Ihr Körper ist von Nikotin und Kohlenmonoxid befreit. Die Sauerstoffversorgung und die Durchblutung werden weiter verbessert. Ihr Geruchssinn verändert sich. Sie schmecken intensiver.
  • Nach 1 Woche Ihr Blut enthält mehr Sauerstoff. Sie können leichter atmen und haben viel mehr Energie.
  • Nach 1 – 9 Monaten Ihr Raucherhusten geht zurück. Ihr Kreislauf ist stabiler. Die Lungenfunktionen sind gestärkt und auch Ihr Immunsystem arbeitet besser.
  • Nach 1 – 2 Jahren Das Risiko eines Herzinfarktes und die Erkrankung an Lungenkrebs sind um die Hälfte verringert.
  • Nach 10 – 15 Jahren Das Risiko eines Herzinfarktes, eines Schlaganfalls oder die Erkrankung an Lungenkrebs sind soweit zurückgegangen, wie bei einem Nichtraucher.

Sind das nicht gute Gründe, um mit dem Rauchen endgültig aufzuhören?

Unterstützung erhalten Sie von Ihrem Arzt, aber auch eine Beratung in der Apotheke kann sinnvoll sein, damit Ihnen das Aufhören leichter fällt.


C) Verstehen Sie, wie Nikotin wirkt, damit Sie dagegen ankämpfen können

Das Rauchen ist ein schneller Weg in die Abhängigkeit.

Jedoch wenn Sie verstehen, wie Nikotin wirkt, können Sie dies ausnutzen und in die Unabhängigkeit zurückgelangen.

Viele Menschen versuchen mit dem Rauchen aufzuhören, fangen aber immer wieder damit an. Weit über die Hälfte der Raucher möchte aufhören, aber nur wenigen gelingt es. Sehr viele versuchen es nur mit ihrer Willenskraft. Dabei wird aber die Stärke der Abhängigkeit unterschätzt. Es schaffen höchstens 3 – 4 % der Raucher, die nur mit Willenskraft aufhören. Willenskraft ist eine grundlegende Voraussetzung, jedoch reicht diese alleine meistens nicht aus.

Warum es so schwer ist, mit dem Rauchen aufzuhören, hängt mit der körperlichen Abhängigkeit zusammen. Nikotin erzeugt Gefühle der Zufriedenheit und Belohnungsgefühle. Allerdings nur kurzzeitig.

Auch die psychische Abhängigkeit ist ein Grund. Dazu gehören erlernte Verhaltensmuster (z. B. nach jedem Kaffee brauche ich eine Zigarette etc.) und die sozialen Umstände (in Gesellschaft rauchen die meisten viel mehr). Diese Gewohnheiten erschweren uns die Rauchentwöhnung.

Deshalb:

BEGINNEN SIE IHRE RAUCHERENTWÖHNUNG JETZT!

Mit jeder weiteren Zigarette verstärken Sie Ihre Abhängigkeit.

Die meisten Menschen sind der Meinung, dass sie total entspannt sind, wenn sie rauchen. Das ist jedoch meistens nur für kurze Zeit, denn Nikotin vernebelt den Kopf.

Nikotin ist ein Bestandteil der Tabakpflanze. Er ist ein Gift, das die Pflanze vor Schädlinge schützt. Im Körper wirkt es als Nervengift. Es beeinflusst viele Körperfunktionen. Es wirkt sehr schnell:

IN 7 SEKUNDEN GEHT ES INS GEHIRN!!!

Die Wirkungsweise ist einfach: Nikotin heftet sich an spezielle Rezeptoren, also Reizempfänger direkt im Gehirn. Dadurch wird Dopamin freigesetzt. Das ist ein Nervenbotenstoff, der ein Belohnungsgefühl im Körper des Rauchers freisetzt. Man fühlt sich entspannt, jedoch nur für kurze Zeit.

Es kommt zu Entzugserscheinungen, wenn der Dopamin-Spiegel sinkt. Dadurch entsteht die Abhängigkeit vom Nikotin. Denn der Körper signalisiert mit den Entzugserscheinungen: ich brauche mehr Nikotin. Wir greifen wieder zur Zigarette und der Kreislauf beginnt von vorne. Dopamin wird freigesetzt, wir fühlen uns entspannt – doch kurze Zeit später sinkt der Dopamin Spiegel wieder und wir haben wieder Entzugserscheinungen.

Aber auch die Gewohnheit ist nicht zu unterschätzen. Viele Menschen rauchen in speziellen Situationen: Die Zigarette beim Kaffee, die Zigarette danach, etc.

Es ist im Laufe der Zeit zur Gewohnheit geworden, in diesen Situationen zu rauchen. Es fällt aufmerksamen Beobachtern auf und der Kommentar ist: Das ist typisch für sie/ihn!

Einige Rauchen nach dem Essen, andere greifen in Stress-Situationen zum Glimmstängel. Viele rauchen in Gesellschaft.

Meistens ist die Lust auf eine Zigarette antrainiert.

Wichtig für Sie ist es, diese Gewohnheiten zu erkennen. Dann haben Sie die Möglichkeit, dies zu ändern.

Daher nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit, einen Zettel und einen Stift und schreiben Sie auf, wann und warum Sie rauchen. Wenn Sie Ihr Rauch-Verhalten kennen, können Sie dies bewusst ändern und auch aufhören.

Wann rauchen Sie und warum?


D) Test – wie abhängig sind Sie?

Abhängigkeit gibt niemand gerne zu. Es bedeutet Schwäche und dass man sein „Rauch-Verhalten“ nicht unter Kontrolle hat, also ein Teil seines Lebens nicht. Daher ist es sehr schwer, seine eigene Abhängigkeit einzustufen.

Es wurde ein Test entwickelt, der auf wissenschaftlicher Basis den Grad der Abhängigkeit ermittelt. Dieser Test ist von einem weltweit anerkannten Experten in der Tabakentwöhnung entwickelt worden.

Testen Sie sich selbst. Beantworten Sie die unten stehenden 6 Fragen und erfahren Sie so den Grad Ihrer Abhängigkeit.

Damit ein aussagekräftiges Ergebnis ermittelt wird, sollten Sie wirklich ehrlich antworten. Es liest keiner Ihre Antworten, wenn Sie es nicht wollen!

1. Wann rauchen Sie nach dem Aufstehen die erste Zigarette?

  • Innerhalb von 5 Minuten 3 Punkte
  • Innerhalb von 6 bis 30 Minuten 2 Punkte
  • Innerhalb von 31 bis 60 Minuten 1 Punkt
  • Nach mehr als 60 Minuten 0 Punkte

2. Wie viele Zigaretten rauchen Sie durchschnittlich pro Tag?

  • Bis 10 0 Punkte
  • 11 – 20 1 Punkt
  • 21 – 30 2 Punkte
  • Mehr als 30 3 Punkte

3. Auf welche Zigarette können Sie am wenigsten verzichten?

  • Die erste am Morgen 1 Punkt
  • Andere 0 Punkte

4. Finden Sie es schwierig, an Orten, wo das Rauchen verboten ist, sich daran zu halten?

  • Ja 1 Punkt
  • Nein 0 Punkte

5. Rauchen Sie am Morgen mehr als am Rest des Tages?

  • Ja 1 Punkt
  • Nein 0 Punkte

6. Wenn Sie krank sind und im Bett bleiben müssen, rauchen Sie dann? 

  • Ja 1 Punkt
  • Nein 0 Punkte

Zählen Sie nun Ihre Punkte zusammen.

Hier ist Ihr Ergebnis:

  • 0 – 2 Punkte:

Sie sind nur wenig abhängig. Hören Sie auf zu Rauchen – am besten noch heute! Sie haben gute Chancen es zu schaffen.

  • 3 – 5 Punkte:

Sie befinden sich in der Mitte der Skala. Ihre Abhängigkeit ist noch nicht stark ausgeprägt. Sie haben die Möglichkeit mit dem Rauchen aufzuhören und es auch zu schaffen. Eventuell helfen Ihnen medikamentöse Hilfsmittel!

  • 6 – 7 Punkte:

Sie sind stark abhängig. Hören Sie sofort auf zu Rauchen und lassen Sie sich beim Arzt oder in der Apotheke beraten, welche medikamentöse Hilfsmittel Sie dabei unterstützen.

  • 8 – 10 Punkte:

Sie sind stark abhängig. Sie werden Entzugserscheinungen haben, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören. Der Rat eines Arztes oder eines Apothekers kann Ihnen helfen, die für Sie richtige Therapie zu wählen.

Nun wissen Sie, wie groß Ihre Abhängigkeit ist. Auch wenn Sie zu den stark oder sehr starken Abhängigen gehören, lassen Sie sich nicht entmutigen! Sehen Sie darin einen Ansporn, mit dem Rauchen endgültig aufzuhören. Hilfe erhalten Sie bei dem Arzt Ihres Vertrauens oder in der Apotheke.


E) Therapien und Hilfsmittel

Sie haben sich schon bis zu dieser Seite durchgearbeitet. Prima! Das zeugt davon, dass Sie wirklich mit dem Rauchen aufhören wollen.

Jeder Mensch ist anders. Es gibt daher auch viele Wege, mit dem Rauchen aufzuhören.

Monika, 48 Jahre: Ich möchte von meinem Arzt gut beraten werden, damit es mir leicht fällt, mit dem Rauchen aufzuhören. Eventuell kommt ein Medikament in Frage. Es sollte sofort wirken und kein Nikotin enthalten. Eben eine Hilfe, damit ich bis zum Ende durchhalte.

Welche Therapien und Hilfsmittel gibt es?

Es ist wichtig, die Methode zu finden, die für Sie persönlich Erfolg verspricht.

  1. Spontaner Entschluss: Der spontane Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören benötigt große Willenskraft. Er wird auch „kalter Entzug“ genannt. 70 – 80 % haben diesen kalten Entzug schon einmal probiert. Leider schaffen es nicht viele mit dieser Methode
  2. Verhaltenstherapie: In vielen Städten gibt es Rauch-Entwöhnungsgruppen. Diese werden meist von Therapeuten begleitet. In der Gruppe ist es für viele Menschen einfacher, mit dem Rauchen aufzuhören. Man will sich keine Blöße geben und als erster wieder anfangen, man bekommt Unterstützung von Menschen, die das gleiche durchmachen usw.
  3. Nikotinersatztherapie: Durch Pflaster oder Kaugummis, die in der Apotheke erhältlich sind, erhält der Körper Nikotin. Die Entzugserscheinungen treten dabei nicht auf. Nach und nach wird die Konzentration des Nikotins gesenkt. So wird der Körper sanft darauf vorbereitet, irgendwann gar kein Nikotin mehr zu benötigen.
  4. Akupunktur / Hypnose: Diese Methode wenden nur wenige Raucher an, um mit dem Rauchen aufzuhören. Bei der Akupunktur, einer speziellen Form der Ohrakupunktur, werden winzige Akupunktur nadeln ins Ohr gesetzt. Diese Nadeln befinden sich unsichtbar unter der Haut und wirken lange. Die Implantate brauchen nicht entfernt werden. Alle Symptome, wie übermäßiger Appetit, Gewichtszunahme, Rauchverlangen, Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen und abnehmende Stresstoleranz treten nicht stark auf. Mit dieser Methode kann vielen Menschen der Ausstieg erleichtert werden.
  5. Verschreibungspflichtige Medikamente: Wer die Beratung eines Arztes in Anspruch nimmt, hat auch die Möglichkeit, verschreibungspflichtige Medikamente zu erhalten. Der Arzt Ihres Vertrauens wird Sie unterstützen und beraten.


F) Unterstützung

Unterstützung ist bei der Rauchentwöhnung ganz besonders wichtig. Jede Unterstützung bringt Sie weiter. Sie ist viel mehr als nur ein Angebot.

Es ist wichtig, jemanden an seiner Seite zu haben, der sich auf dem Gebiet der Rauchentwöhnung auskennt. Er kann Tipps geben und hat auch Lösungen für Sie parat.

Ein Ansprechpartner kann der Arzt Ihres Vertrauens sein, aber auch Apotheker helfen Ihnen in dieser Situation gerne weiter. Diese Menschen kennen sich mit dem Problem aus und geben Ihnen die besten Lösungen. Der Arzt oder der Apotheker hat Informationen über die neusten Erkenntnisse in der Rauchentwöhnung. Sie stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie erhalten das für Sie persönlich zusammengestellte Unterstützungsprogramm. Sie werden motiviert.

Das ist für Sie ein wichtiger Schritt, denn Untersuchungen haben ergeben, dass die Erfolgsquoten beim Aufhören unter fachlicher Begleitung wesentlich höher sind.

Besondere Unterstützung sollten Sie aber auch von den Menschen in Ihrer Umgebung erhalten. Ein Partner kann eine zusätzliche Hilfe sein. Er motiviert Sie immer wieder aufs Neue. Ob Lebenspartner, Jemand aus Ihrem Freundeskreis oder ein Familienmitglied, kann ein Ansprechpartner in „schwachen Momenten“ sein.

Wer ist Ihr Rauch-Entwöhnungs-Partner?

(Schreiben Sie hier bitte den Namen auf und evtl. für Notfälle die Telefonnummer, so können Sie Ihren Ansprechpartner schnell erreichen.)


G) Rückfall – wie Sie dem entgegenwirken

Es wird immer wieder Situationen geben, in denen Sie rückfällig werden könnten. Es gibt etliche Tricks, sich vom Rauchen abzulenken. Einige davon sind Kaugummi kauen, Freunde anrufen oder Sport treiben.

Rückfälle machen vielen Rauchern, die aufhören möchten, zu schaffen. Wenn Sie aber wissen, worauf es ankommt, können Sie sich diesem Problem stellen und gut damit umgehen.

In den ersten Tagen treten häufig Entzugserscheinungen auf. Diese sind vielfältig. Leichte Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen, Nervosität, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsmangel usw. gehören dazu.

Innerhalb der ersten Woche verschwinden diese Symptome meistens. Haben Sie jedoch 4 Wochen geschafft, sind spätestens alle Entzugserscheinungen vorbei. Entzugserscheinungen sind kurzfristige Anzeichen. Sie müssen nicht den langfristigen Erfolg gefährden.

Die alltäglichen Fallen sind hier viel gefährlicher: Wer Alkohol trinkt, wird leichtsinniger. In Ihrer Umgebung wird weiter geraucht. Aus Gewohnheit setzen sie sich in einen Raucherbereich etc…

Um Rückfälle zu vermeiden, muss jeder seine eigene Methode finden. Die hier angegebenen Hilfen sind nur einige Beispiele.

Bevor Sie rückfällig werden, rufen Sie Ihren Rauch-Entwöhnungspartner an. Er wird Sie weiter motivieren. Lenken Sie sich ab, mit Sport oder ähnliches. Schauen Sie sich nochmal intensiv Ihre Gründe an, mit dem Rauchen aufzuhören. Machen Sie sich klar, dass es Ihnen gesundheitlich schon viel besser geht und denken Sie nochmal über die Vorteile nach, die Sie durch das Nichtrauchen haben.


H) Tipps, um rauchfrei zu werden und auch zu bleiben

Ein Ziel vor Augen zu haben und darauf hinzuarbeiten ist ein schönes Gefühl. Sich die Mühle zu erleichtern, indem Sie selbst dazu beitragen, Ihr Ziel zu erreichen, ist noch viel besser. Mit der richtigen Vorbereitung werden sie super durchstarten. Der Weg ist nicht einfach, aber er lohnt sich. Das Erfolgserlebnis wird fantastisch sein.

  • Nutzen Sie Ihre Chance: Starten Sie in Ihren rauchfreien Tag – JETZT!
  • Vor dem Start analysieren Sie Ihr Rauchverhalten. So sind Sie auf schwierige Momente vorbereitet.
  • Entfernen Sie Zigaretten, Aschenbecher, Feuerzeuge und alles was zum Rauchen gehört aus Ihrer Umgebung. So vermindern Sie die Versuchung.
  • Sagen Sie Ihrem Umfeld, dass Sie mit dem Rauchen aufhören wollen. Informieren Sie Familie, Freunde und Kollegen über Ihr Vorhaben. Viele Menschen nehmen Rücksicht auf Ihre Situation und erleichtern Ihnen so das Aufhören.
  • Wählen Sie nun die geeigneten Hilfsmittel. Haben Sie einen Arzt oder Apotheker um Rat gefragt, so befolgen Sie die Hilfestellungen.
  • Suchen Sie sich Ihren Rauch-Entwöhnungs-Partner und sprechen mit ihm über Ihre Situation und stellen Sie auch klar, was Sie von ihm erwarten.
  • Denken Sie positiv und freuen sie sich darauf, bald viel gesünder und fitter zu sein.
  • Meiden Sie zukünftig Orte, wo viel geraucht wird. So gehen Sie der Versuchung aus dem Weg.
  • Trinken Sie viel Wasser und ernähren Sie sich gesund. Dadurch wirken Sie einer eventuellen Gewichtszunahme entgegen.
  • Treiben Sie Sport. Am Anfang wird es Ihnen vielleicht etwas schwerfallen, aber mit der Zeit werden Sie dadurch noch fitter werden.
  • Von dem gesparten Geld belohnen Sie sich mit etwas ganz Besonderem.


I) Weitere Informationen

Rauchen kann eine ganze Reihe von Krankheiten verursachen, denen Sie sich vielleicht gar nicht bewusst sind. Patientenorganisationen informieren darüber, wie schädlich Rauchen ist. Je mehr Sie über die negativen Folgen des Rauchens wissen, umso leichter wird es Ihnen fallen, damit aufzuhören.

Lesen Sie diese Informationen durch. Diese werden Sie weiter motivieren!


J) Schlaganfall

Im Erwachsenenalter ist der Schlaganfall die 3. häufigste Todesursache und hauptsächlich für Behinderungen verantwortlich. Ca. 200.000 Menschen erkranken jedes Jahr an einem Schlaganfall. In Deutschland leben ca. 1 Million Menschen mit den Folgen eines Schlaganfalls. Das Erkrankungsrisiko wird neben hohem Blutdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen, Bewegungsmangel und falsche Ernährung auch durch das Rauchen erhöht. Die Stoffe Teer und Kohlenmonoxid und ähnliche, die im Zigarettenrauch enthalten sind, gelangen über die Lunge in den gesamten Blutkreislauf. Diese Stoffe sind sehr gesundheitsschädigend. Die Blutgefäße verengen sich. Das Herz muss stärker arbeiten. Der Blutdruck steigt. Die Folge ist, dass die Blutgefäße geschädigt werden und es entsteht eine Arterienverkalkung.

Durch die Stoffe im Zigarettenrauch fließt das Blut zähflüssiger und es kommt verstärkt zur Bildung von Gerinnseln. Sie können ein verengtes Blutgefäß verstopfen und so die Sauerstoffversorgung verzögern.

Sobald das Gehirn durch so ein Gerinnsel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, führt dies zu einem Schlaganfall.

Viele Studien beweisen, dass das Schlaganfallrisiko von Rauchern gegenüber Nichtrauchern erhöht ist. Ungefähr doppelt so hoch ist das Erkrankungsrisiko. Bei Frauen und sehr starken Rauchern kann sogar ein noch höheres Risiko einkalkuliert werden.

Auch Nichtraucher, die regelmäßig passiv rauchen, haben ein etwa 18 Prozent höheres Schlaganfallrisiko. Rauchen gefährdet also nicht nur die eigene Gesundheit!

Bewiesen ist, dass das Schlaganfallrisiko reduziert werden kann, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Selbst, wenn schon lange geraucht wurde.


K) Raucher erblinden häufiger

Altersabhängige Makuladegeneration, also AMD, führt im Alter sehr häufig zu schweren Sehbinderungen und sogar zur Erblindung. Makula ist die Stelle, mit der wir am schärfsten sehen können. Sehr dicht sind dort die lichtempfindlichen Zellen. Wenn diese Zellen absterben, kann man schlechter sehen. Lesen, Autofahren oder das Erkennen von Gesichtern wird immer schwieriger.

Bewiesen ist, dass das Erblindungsrisiko im Alter zusammen mit dem Rauchen hängt. Nikotin verringert in der Netzhaut die Antioxidantien. Diese Antioxidantien schützen unsere Körperzellen vor dem Einfluss der freien Radikalen. Das Rauchen verdoppelt das Risiko an einer AMD zu erkranken.

Das Risiko zu Erblinden verringert sich jedoch mit den Jahren, in denen Sie nicht mehr rauchen. 10 Jahre rauchfrei bedeutet schon ein verringertes Erblindungsrisiko und nach 20 Jahren haben Sie das Risiko eines Nichtrauchers.


L) Rauchen und Diabetes

Ein Mensch mit Diabetes, der lange hohe Blutzuckerwerte hat, kann Folgeerkrankungen bekommen. Das Rauchen erhöht das Risiko noch zusätzlich. Diabetiker leiden häufig unter Durchblutungsstörungen. Das Rauchen beschleunigt diese Gefäßerkrankungen noch zusätzlich. Studien belegen, dass ein Zusammenhang zwischen Rauchen und der Entwicklung der diabetischen Neuropathie besteht. Organe, die besonders durch Nikotin geschädigt werden, sind das Herz, die Geschlechtsorgane und die Augen. Diabetiker haben schon ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt. Rauchen verstärkt dieses Risiko noch weiter. Durch das Rauchen wird die Durchblutung verschlechtert. Es können also auch Erektionsstörungen auftreten. Wie oben schon beschrieben, sind Raucher auch stärker gefährdet, zu erblinden. Daher sollten Diabetiker sich dem Risiko bewusst sein, wenn sie zusätzlich zu Ihrer Krankheit dem Körper auch noch das Rauchen zumuten.


Gründe, die Ihnen dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören, habe ich einmal zusammengestellt:

  1. Das Rauchen belastet den gesamten Körper. Sie bekommen mehr Lebensqualität, wenn Sie aufhören.
  2. Sie verringern das Risiko für Atemwegs-, Gefäß- und Krebserkrankungen.
  3. Sollten Sie schon eine chronische Atemwegserkrankung haben, ist es ein großer Schritt zu einer besseren Gesundheit, mit dem Rauchen aufzuhören.
  4. Sie nehmen Gerüche besser wahr. Aber auch für Ihr Umfeld riechen Sie besser.
  5. Das Essen und das Trinken schmecken viel intensiver und dadurch besser.
  6. Die braunen Stellen an den Fingern verschwinden wieder.
  7. Bei Regen und Kälte brauchen Sie nicht mehr zum nächsten Kiosk laufen, um sich Zigaretten zu besorgen.
  8. Falls Sie nicht in der Wohnung rauchen, brauchen Sie nicht mehr bei Wind und Wetter nach draußen auf dem Balkon oder der Terrasse zum Rauchen.
  9. Ihre Haut wirkt natürlicher und die schädlichen Wirkungen des Rauchens werden verbessert. Die Haut ist nicht mehr so faltig, blass und schlecht durchblutet.
  10. Passivraucher und Nichtraucher greifen Sie nicht mehr an und Sie werden nicht mehr als Gesundheitsrisiko gesehen.
  11. Sie sparen viel Geld.
  12. Andere Menschen bewundern Sie, wenn Sie es schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören.


M) Rauchen und Asthma

Der Tabakrauch beschädigt die Bronchialschleimhaut und so können Allergene schneller eindringen. Dies erhöht das Allergierisiko. Gerade Schwangere und Personen mit Atemwegserkrankungen, wie zum Beispiel Asthma, chronische Bronchitis usw., reagieren empfindlich auf Gerüche und besonders auf Zigarettenrauch. Es kann zu Entzündungen der Atemwege führen. Wer jahrelang Teer einatmet, beeinträchtigt den Selbstreinigungsmechanismus in den Atemwegen. Die eingeatmeten Teerpartikel verkleben die Flimmerhaare in der Luftröhre und in den Bronchien. Bakterien und Viren haben so ein leichtes Spiel.

Jeder Asthmatiker merkt es, sobald er Tabakrauch einatmet, dass es schneller zu einem Asthmaanfall kommen kann. Auch den Schweregrad des Asthmas kann Rauchen beeinflussen. Bewiesen ist ebenfalls, dass Raucher häufiger an Asthma erkranken. Wer unter Heuschnupfen leidet und raucht, hat ein wesentlich höheres Risiko an Asthma zu erkranken.

Raucher leiden meistens unter dem Raucherhusten, der meist morgens auftritt. Bei einer einfachen chronischen Bronchitis ist noch keine Verendung der Luftwege vorhanden. Die Betroffenen leiden aber unter Hustenreiz mit Auswurf, der meistens über 3 Monate anhält. Aus einer einfachen chronischen Bronchitis kann aber schnell eine chronisch-obstruktive Bronchitis entwickeln. Die Atemwege verengen sich und der Betroffene bekommt viel schlechter Luft. Er leidet an Atemnot. Diese tritt besonders in Belastungssituationen auf. Um schlimmere Krankheiten, wie zum Beispiel ein Lungenemphysem oder eine irreparable Schädigung der rechten Herzkammer etc. zu meiden, sollte mit dem Rauchen sofort aufgehört werden.


N) Rauchen und Schwangerschaft

Seien Sie sich darüber bewusst, das Rauchen in der Schwangerschaft nicht nur Ihren Körper Schaden zufügt, sondern auch Ihrem ungeborenen Kind. Es kann zu Fehl- oder Frühgeburten kommen. Meistens haben die Kinder von Rauchern auch ein geringeres Geburtsgewicht. Das liegt daran, dass die Nähr- und Sauerstoffzufuhr verringert wird. Weitere Folgen können plötzlicher Kindstod, Beschädigungen der Atemwege und erhöhtes Risiko einer asthmatischen oder allergischen Erkrankung sein. Erwiesen ist es, dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Rauchen und der bronchialen Empfindlichkeit des Kindes besteht. Hierbei ist aber nicht nur das Rauchen der Mutter gemeint, sondern auch des Vaters. Denn die Mutter und das ungeborene Kind rauchen passiv mit. Ganz besonders gefährdet sind die kleinen Atemwege.

Daher sollten beide Elternteile überlegen, vorzeitig mit dem Rauchen aufzuhören, damit das ungeborene Kind gesund zur Welt kommt.


O) Rauchen und Krebs

Fast 1/3 aller Krebstodesfälle sind durch das Rauchen verursacht. Im Tabakrauch sind krebsauslösende Inhaltstoffe enthalten. Dazu gehören zum Beispiel Formaldehyd, Benzol oder Arsen.

Bewiesen ist der Zusammenhang zwischen dem Rauchen und Lungen-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Mundhöhlen-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen-. Harnleiter-, Blasen- und Gebärmutterhalskrebs.

Aber auch andere Krebskrankheiten können durch das Rauchen ausgelöst werden, da Rauchen das Immunsystem schwächt. Auch das Passivrauchen ist für die Entstehung von Lungenkrebs verantwortlich. Daher denken Sie auch an Ihre Mitmenschen und hören Sie jetzt mit dem Rauchen auf.


P) Was bringt Ihnen der Verzicht aufs Rauchen?

Alle Gründe, die in diesem Buch aufgeführt sind, sind wichtig. Halten Sie sich vor Augen, dass Sie ein neues Lebensgefühl erhalten werden, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören. Sie können mehr unternehmen und fühlen sich wohler. Ihre Umwelt wird dies ebenfalls bemerken.

Seien Sie stolz, weil Sie jetzt anfangen, ein neues Leben zu führen:

Gesünder, fitter und freier!


Nehmen Sie JETZT Kontakt mit uns auf – wir beraten Sie gerne:

Akupunktur / Hypnose: Diese Methode wenden nur wenige Raucher an, um mit dem Rauchen aufzuhören. Bei der Akupunktur, einer speziellen Form der Ohrakupunktur, werden winzige Akupunktur nadeln ins Ohr gesetzt. Diese Nadeln befinden sich unsichtbar unter der Haut und wirken lange. Die Implantate brauchen nicht entfernt werden. Alle Symptome, wie übermäßiger Appetit, Gewichtszunahme, Rauchverlangen, Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen und abnehmende Stresstoleranz treten nicht stark auf. Mit dieser Methode kann vielen Menschen der Ausstieg erleichtert werden.“

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